Editorial 05.2017
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Liebe Leserin, lieber Leser,
in dieser Ausgabe stehen Getreide und Mehle im Zentrum. "Brot soll wieder wie früher schmecken", bringt es Eva Pfahnl auf den Punkt. Welche Innovationen den Markt bestimmen und warum sie auf Export setzt, erfahren Sie im Gespräch mit der Geschäftsführerin einer der größten Mühlen Österreichs. Einen weiteren Schwerpunkt setzt dieses Heft bei der Nachhaltigkeit.
Der Anspruch der "Ernährung" ist, Ihnen fundierte Sachinformation anzubieten. Und das tut wirklich Not! Gerade jetzt vor Wahlen werden Lebensmittel – wieder einmal – zum politischen Spielball: Forderungen nach einem Glyphosat-Verbot abseits erwiesener wissenschaftlicher Erkenntnisse, Rufe nach noch mehr (Herkunfts-)Kennzeichnung als Ausfluss des Fipronil-Skandals und Stimmungsmache gegen Palmöl oder freien Handel (CETA) sind Symptome einer aktuellen gesellschaftlichen Entwicklung jenseits von fundierten Fakten. Hier wollen wir weiterhin den Blick auf die Fakten lenken und mit Kraft gegen bizarre politische Interessen auftreten.
Auch wenn das keine Quoten-Schlagzeile ist: Noch nie waren unsere Lebensmittel so sicher und qualitativ wie heute. Daher dürfen sie nicht für politisches Kleingeld auf dem Rücken der Konsumenten und all jener, die sich in der Lebensmittelkette zu Qualität, Sicherheit und Genuss verpflichten, missbraucht werden. Dafür sind sie zu kostbar!
Katharina Koßdorff