Die Ernährung sprach mit Mag. Roland Spitzhirn, Geschäftsführer der Vereinigte Eisfabriken und Kühlhallen in Wien reg.Gen.m.b.H., über die Besonderheiten beim tiefgekühlten Lagern von Lebensmitteln und Medikamenten sowie die Lebensmittelsicherheit, Herausforderungen bei steigenden Strompreisen, die Nachhaltigkeitsbemühungen durch Solarstrom und Vermeidung von Lebensmittelverschwendung, die Vorbereitungen für ein mögliches Blackout des Unternehmens, den Nordpolmarathon 2024 sowie Tipps zum Einfrieren im Haushalt.
Kanada stellt als zweitgrößtes Land der Welt und als G7-Land mit den meisten Freihandelsabkommen einen sehr interessanten Importmarkt dar. Spätestens seit dem vorläufigen Inkrafttreten des Abkommens zwischen der EU und Kanada 2017 gewinnt der kanadische Markt bei österreichischen Unternehmen verstärkt an Attraktivität. Österreichische Lebensmittel und Getränke sind bei den Kanadiern besonders beliebt. Es gibt viele Chancen für österreichische Lebensmittelproduzenten. Um erfolgreich zu sein, gilt es einige Besonderheiten zu beachten.
Gewürze machen einen geringen Anteil an der Nahrung aus, aber sie sind unverzichtbar für ihren Genuss. Dabei erfüllen sie eine Vielzahl von Aufgaben im Lebensmittel. Sie heben, ergänzen, verbessern und runden den Eigengeschmack und -geruch ab und beeinflussen die Farbe des Lebensmittels. Außerdem helfen sie, Salz zu sparen.
Die Herausforderungen sind gigantisch: auf über neun Milliarden Menschen wird die Weltbevölkerung bis 2050 anwachsen. Und diese müssen mit hochwertigen Proteinen versorgt werden. Weil Viehwirtschaft in diesem Maße die Ressourcen der Welt überfordern würde, steigt der Bedarf an alternativen Proteinquellen – und an Technik, um diese herzustellen.
Eine lückenlose Personalhygiene ist ein wesentlicher Bestandteil der Lebensmittel Sicherheit und ein entscheidender Erfolgsfaktor in der Lebensmittelindustrie. In Unternehmen mit hygienesensiblen Bereichen ist die Sicherung der Personalhygiene durch moderne Hygienetechnik ein Muss.
Mag. med. vet. Dr. med. vet. Felipe Penagos-Tabares
Mykotoxine (toxische sekundäre Pilzmetaboliten) beeinträchtigen seit der Antike die Gesundheit von Mensch und Tier. Seit den ersten festgestellten Mykotoxin-Vergiftungsfällen bei Nutztieren in den späten 1960er Jahren haben sich Erkennung und Kontrolle der mit diesen natürlichen Kontaminanten verbundenen Risiken verbessert. In diesem Übersichtsartikel wird ein aktueller Informationsstand zu allgemeinen Aspekten und Regulierungsmassnahmen von Mykotoxinen in der Futter- und Lebensmittelkette aus gesundheitlicher Sicht vorgestellt. Die erheblichen Auswirkungen dieser Kontaminanten auf die Gesundheit von Tier und Mensch sowie Forschungsperspektiven werden präsentiert.
Univ.-Prof. Dr. Rudolf Krska, PhD, MRIA; Dr. Mari Eskola, PhD; Professor Chris Elliott, PhD, FRSC, FRSB, MRIA, OBE
Even in sophisticated Europe, we are exposed to complex mixtures of hazardous substances present in our food that pose potential health risks1. Several of these pollutants are cancer-promoting substances (carcinogens). Probably the best-known example of this is the fungal toxin aflatoxin B1, which is naturally found e.g. in peanuts and cereals.
An overview of the actual situation.
Univ.-Prof. DI. Dr. Konrad Domig, Universität für Bodenkultur Wien
„Man kann mit gutem Recht sagen, dass Lebensmittel nie so sicher waren wie heute …“ (Bernhard Url, geschäftsführender Direktor EFSA – Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit, 2019).
Diese Aussage fasst in wenigen Worten den Erfolg zahlloser Bestrebungen in den unterschiedlichsten Abschnitten der Lebensmittelkette unter Beteiligung vieler Stakeholder zusammen. Eine schier nicht überschaubare Vielfalt an Lebensmitteln erlaubt den mündigen europäischen Konsumentinnen und Konsumenten eine freie Auswahl basierend auf den persönlichen Ernährungsmotiven.
Doch weder diese (leistbare) frei verfügbare Lebensmittelvielfalt noch deren Sicherheit ist selbstverständlich und ohne weiteres Handeln zukunftssicher.
In seinem Urteil vom 25. Mai 2023 in der Rechtssache c-141/22 bejaht der EuGH die Neuartigkeit von Buchweizenkeimlingsmehl mit hohem Spermidingehalt. Der Ausgangsrechtsstreit und die Vorlagefragen an den EuGH kommen aus Österreich. Die Argumente des Gerichts lohnen daher eine nähere Betrachtung.
Ein erster Überblick
Mit 29. Juni 2023 trat die neue Verordnung (EU) 2023/11151, kurz EU-Entwaldungsverordnung, in Kraft. Sie regelt den Import, Export und das Inverkehrbringen bestimmter Rohstoffe in der EU, die besonders mit weltweiter Entwaldung und Waldschädigung in Verbindung gebracht werden. Mit strikten Vorgaben beabsichtigt die EU, der weltweiten Entwaldung entgegenzuwirken. Zudem sollen die Treibhausgasemissionen der EU minimiert und der Erhalt biologischer Vielfalt gefördert werden.