Die Ernährung sprach mit Mag. Karin Trimmel, Geschäftsführerin der Sebastian Stroh Austria GmbH, über die Bedeutung von Tradition, die Stärke der Marke Stroh speziell im Export, Entwicklungen in der Kulinarik und beim Konsum von Alkohol sowie über den Standort Österreich und seine Bedeutung für den Unternehmenserfolg.
Österreichische Agrarwaren und Lebensmittel bleiben auf über 180 Märkten gefragt und konnten beim Wert zulegen, bei der Menge war aber ein Rückgang zu verzeichnen.
Österreichischer Sekt hat sich längst als erstklassige Alternative zu international renommierten Schaumweinen wie Champagner, Cava oder Prosecco etabliert. Mit einem Marktanteil von rund 74 % ist und bleibt Sekt mit Abstand die bedeutendste Kategorie.
Kaffeekapseln landen leider immer noch vielerorts im Restmüll, wodurch wertvolle Rohstoffe für das Recycling verloren gehen. Um Ressourcen – sowohl den Kaffeesatz als auch die Kapsel aus Kunststoff bzw. Aluminium – im Kreislauf zu halten, starteten der Österreichische Kaffee- und Teeverband, führende Kaffeeproduzenten und die Altstoff Recycling Austria AG (ARA) ein Pilotprojekt in Österreich.
Die Fleischwarenindustrie trauert um Kommerzialrat Karl Schmiedbauer, der im 80. Lebensjahr am 6. Oktober 2023 verstorben ist. Er war über viele Jahre Obmann des Verbandes der österreichischen Fleischwarenindustrie und hat diese nachhaltig geprägt.
„Österreich schlecht auf Lebensmittelkrisen vorbereitet – Notfallpläne für Krisenszenarien fehlen“ so eine Schlagzeile zum aktuellen Rechnungshofbericht „Lebensmittel – Versorgungssicherheit“. Der Rechnungshof empfiehlt dringend Maßnahmen zur Vorbereitung auf Krisenfälle, wie etwa einem Blackout. Und das zu Recht.
Der 20. Jahresempfang der österreichischen Lebensmittelindustrie am 21. November 2023 stand im Zeichen des Jubiläums: die Lebensmittelindustrie hat sich als Exportfaktor, Wirtschaftsmotor und Garant für Arbeitsplätze in unserem Land bewährt. Der EU-Binnenmarkt ist erprobt und unsere über 200 Unternehmen sind weltweit gut unterwegs.
Immanuel Kant, einer der großen Aufklärer des 18. Jahrhunderts, hat sich einmal, wie es bei Aufklärern so üblich ist, ein paar Fragen gestellt: „Was kann ich wissen? Was soll ich tun? Was darf ich hoffen? Was ist der Mensch?“ die Aktualität und Brisanz dieser Fragen liegen auf der Hand.
Dass Hunger wieder ein ernsthaftes Thema in Europa werden könnte, war mehr als sieben Jahrzehnte nach dem Zweiten Weltkrieg bis vor kurzem noch außerhalb des Bewusstseins und des Erfahrungshorizonts der meisten in Deutschland. Nicht nur die aktuellen Entwicklungen geben Anlass, der Frage nach dem Recht, vor Hunger geschützt zu sein, und den insbesondere mit den Lebensmittel-Tafeln verbundenen ethischen und rechtlichen Fragen nachzugehen.
Prozesshygiene ist eines der wichtigsten Themen in der Lebensmittelindustrie. Sie steht und fällt mit dem Hygienic Design, sprich der reinigungsechten Gestaltung von Bauteilen und Produktionsanlagen.
Traditionell sind die Elektronik- und Automobilbranche die größten Geschäftsfelder für Roboterhersteller. Doch zeigt sich: die Lebensmittelindustrie hat sich zu einem der wichtigsten und interessantesten Wachstumsmärkte entwickelt. Laut Zahlen der international Federation of Robotics IFR arbeiteten 2020 weltweit über 90.000 Roboter in den Unternehmen der Branche.
Biokunststoffe gelten als nachhaltige Alternative im Verpackungsbereich, doch Unsicherheiten und begrenzte Verfügbarkeit bremsen ihren Durchbruch. Wie lassen sich die Hindernisse beseitigen?
Dr. nat. techn. Denise Christina Müller, Laureate First Place DER ALIMENTARIUS 2023
Typical Hamburger bun characteristics are a soft crumb, a long shelf-life and a sweet taste. This doctoral dissertation examined an alternative approach to produce a typical soft bun, without additives and reduced sugar. This was successfully achieved by inoculating sourdough with functional starter cultures (lactic acid bacteria, LAB) as single or as co-culture.
Dr. Marlies Gruber, Chinyere Gina Iwuchukwu, MSc, Evelyn Matousch, BSc., Elisabeth Sperr, MSc., Univ.-Prof. Dr. Jürgen König
Auch wenn für unser Essverhalten vielfältige Faktoren relevant sind, so bildet das Wissen neben Motivation und Kompetenz eine der wesentlichen Grundlagen für unser Handeln – auch bei der Lebensmittelauswahl. Wie es um das Ernährungswissen in der Allgemeinbevölkerung sowie in diversen Gesundheitsberufsgruppen und unter Lehrkräften bestellt ist, zeigen die Ergebnisse einer umfassenden Erhebung.
Die Klimaveränderung ist zweifellos eine der größten globalen Herausforderungen unserer Zeit. Ihre Auswirkungen sind spürbar weitreichend und betreffen zahlreiche Bereiche, darunter auch die Lebensmittelproduktion und -versorgung. steigende Temperaturen und sich ändernde klimatische Bedingungen wirken sich bereits jetzt auf die Lebensmittelsicherheit aus und werden in Zukunft weiterhin große Herausforderungen darstellen. In diesem Zusammenhang ist die Verkettung von Verfügbarkeit, mikrobiologischem Verderb, Verlust und Verschwendung von Lebensmitteln von enormer Bedeutung.
Ernährungs- und Verbraucherbildung fördert die Ernährungskompetenz sowie selbstständige Urteilskraft und Allgemeinbildung. Umfragen belegen jedoch, dass vielen Menschen in Österreich grundlegendes Wissen und Kompetenzen fehlen. Daher hat das forum.ernährung heute (f.eh) den Runden Tisch „Zukunft Ernährungsbildung“ ins Leben gerufen. Ein Überblick über die bisherigen Ergebnisse.