Brau Union Österreich AG erfolgreich im internationalen Wettbewerb
Die Ernährung sprach mit Dr. Magne Setnes, Vorstandsvorsitzender der Brau Union Österreich AG und Generaldirektor, über Chancen und Entwicklungen am internationalen Getränkemarkt, die Bedeutung des Exportes, den Standort Österreich, Verpackungen, Nachhaltigkeit und Innovationen.
Die Ernährung sprach mit Prof. Martin Hablesreiter über food design, die Geschichte(n) dahinter, Nachhaltigkeit, Technologie, Trends und die Bedeutung für die Lebensmittelindustrie.
Schon der Untertitel des Buches spannt den Bogen sehr weit – dieser reicht von der Urgeschichte der Menschheit bis in die Jetztzeit und von der Lebensmittelproduktion bis zu Operationen.
Zur Reform der EFSA
Gleichzeitig mit der Verankerung des Prinzips der Risikoanalyse im europäischen Lebensmittelrecht im Jahr 2002 wurde die europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) errichtet; ihr wurde die Risikobewertung übertragen – getrennt und unabhängig vom Risikomanagement. Das Prinzip hat sich bewährt – auch auf nationaler Ebene, wie das Beispiel des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) in Deutschland zeigt; es leistet einen wesentlichen Beitrag zur Lebensmittelsicherheit, basiert das Risikomanagement (Gesetzgebung, Verwaltungsmaßnahmen) doch auf einer solideren wissenschaftlichen Grundlage.
Ein Plädoyer für die pasteurisierte Frischmilch - Kurzfassung
Die Übergangsfrist zur Begrenzung der maximal zulässigen Hitzebelastung von "Länger frischer" ESL-Milch ist mit 30.6.2018 abgelaufen. Diese Bezeichnung ist somit nur mehr exklusiv jener ESL-Milch vorbehalten, die eine geringe Hitzebelastung aufweist. Andere ESL-Milch muss jetzt als "länger haltbar" bezeichnet werden.
Anwendung von in-vitro-Textsystemen zur Bewertung der Sicherheit von Lebensmittelkontaktmaterialien
In den letzten Jahren ist das Bewusstsein der Konsumenten für die Sicherheit von Lebensmitteln deutlich gestiegen, wodurch gleichzeitig auch die Lebensmittelverpackung an Bedeutung gewonnen hat.
Abfall besser verwerten
In der EU fallen jährlich Millionen Tonnen landwirtschaftlicher Abfälle und weggeworfener Lebensmittel an. Lebensmittelverluste entstehen auf allen Stufen der Wertschöpfungskette, von der landwirtschaftlichen Herstellung (z.B. Ernterückstände auf Feldern) über die industrielle Produktion (z.B. Ausschussware) bis zum Verbrauch durch den Konsumenten (z.B. Lebensmittelzubereitung und Reste).
Von der Spitze der Ernährungspyramide, die Süßigkeiten, Mehlspeisen, zucker- und/oder fettreiche Lebensmittel, Snacks, Knabbereien und Limonaden berücksichtigt, wird laut österreichischem Ernährungsbericht 2017 sowohl von Männern als auch Frauen zu viel verzehrt. Doch ab welcher Verzehrsmenge und Häufigkeit stellen zucker-, fett- und/oder salzreiche Lebensmittel potenzielle Risikofaktoren für ernährungsassoziierte Krankheiten dar? Welche Lebensstil- und Einflussfaktoren müssen hierbei berücksichtigt werden?
Wer nach dem Verzehr von getreidehaltigen Produkten gastrointestinale Beschwerden entwickelt, kann außer an Zöliakie oder Weizenallergie auch an einer Weizensensitivität oder einem Reizdarmsyndrom leiden. Auslöser dafür ist bei manchen Betroffenen eine Unverträglichkeit gegen fermentierbare Oligo-, Di- und Monosaccharide und Polyole (FODMAP) aus bestimmten Getreidearten wie Weizen, einigen Obst- und Gemüsesorten sowie aus Hülsenfrüchten.
Rechtsanwalt Mag. Jakob Hütthaler-Brandauer, Rechtsanwaltsanwärterin Mag. Dany Boyadjiyska
Hanf-Tees, -kaffees und -shakes, CBD-Tropfen, Tinkturen und Salben – Hanf ist seit langem als Lebensmittel in unterschiedlicher Form bekannt. Ein neuer Trend ist jedoch, mit Cannabinoiden angereicherte Produkte in Hanf-Shops (engl. Hemp stores) zu vertreiben. Der rechtliche Rahmen für diesen jungen Trend ist allerdings mangels Judikatur und Lehrmeinungen höchst unsicher.
Doch insbesondere das Inverkehrbringen von Produkten, hergestellt mit Wirkstoffen der Hanfpflanze, deren Wirkungen nicht zur Gänze erforscht sind, wirft viele Fragen auf. So geht es zum einen um den Bereich, ob die behaupteten Wirkversprechen tatsächlich vorliegen, zum anderen ob die Produkte als Lebensmittel zu qualifizieren sind, und nicht zuletzt, ob sie überhaupt sicher im Sinne des LMSVG sind. Wir ziehen eine Zwischenbilanz der Erkenntnisse aus Rechtsberatung und Vortragstätigkeit der letzten Monate.
Ende 2016 hat die EU-Kommission einen Fahrplan (Roadmap) zur Folgenabschätzung (Impact Assessment) von Transfettsäuren in Lebensmitteln veröffentlicht. Darin sollten die Auswirkungen verschiedener Maßnahmen zur Reduktion von Transfettsäuren auf die Lebensmittelwirtschaft, insbesondere auf kleine und mittlere Unternehmen, beleuchtet werden.
2016 haben die französische Landwirtschaftsorganisation Confédération Paysanne und weitere Verbände beim französischen Obersten Verwaltungsgericht Conseil d'état eine Beurteilung der "new plant breeding techniques" erwirkt.
Ab 1. 4. 2020 wird die Durchführungsverordnung (EU) 2018/775 unmittelbar gelten und EU-weit zur Kenntlichmachung der Herkunft primärer Zutaten von Lebensmitteln verpflichten.
Das Aroma "Rumether"
Rumether ist eine farblose Flüssigkeit, die nach Rum riecht und schmeckt. Es handelt sich um eine komplexe Mischung aus 84 verschiedenen flüchtigen Verbindungen, die seit weit über 100 Jahren in einer Reihe von Lebensmitteln (zum Beispiel alkoholischen Getränken, Süßwaren und Backwaren) zulässigerweise als Aroma zum Einsatz kommt.