Die Ernährung sprach mit Stefan Schauer, einem der beiden Geschäftsführer der Staud´s GmbH, über die Herausforderungen, in Zeiten des Klimawandels ausreichende Mengen hochwertiger Rohstoffe zu bekommen, den Preisdruck und die Marktentwicklung, die Bedeutung von Innovationen und Nachhaltigkeit sowie den Standort Österreich.
Die Ernährung sprach mit den beiden Geschäftsführern der EWP Recycling Pfand Österreich gGmbH, Mag. Monika Fiala und Simon Parth MBA, über Aufgaben, Herausforderungen und Ziele des Unternehmens, welche Auswirkungen das Pfandsystem auf die teilnehmenden Organisationen und die Konsumentinnen und Konsumenten haben wird sowie die angestrebten Sammelquoten.
Laut Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) in Berlin erkranken jährlich weltweit mehr als 600 Millionen Menschen an verunreinigten Lebensmitteln. Im Falle eines Produktrückrufes beginnt die fieberhafte Suche nach den Ursachen. In der Regel wird der Verbraucher schnell über die Ursachen und über getroffene Maßnahmen informiert. Aus der Praxis wissen wir jedoch, dass viele der Ursachen, besonders dann, wenn es sich um Kontaminationen mit Mikroorganismen, Allergenen oder Fremdkörpern handelt, nicht immer eindeutig zugeordnet werden können.
Die österreichischen Transporteure machen gerne auf ihre notwendigen Leistungen mit der Fragestellung: „Wie kommen die Lebensmittel in den Supermarkt?“ aufmerksam. Damit meint man die Transportleistung mittels LKW, die ein unverzichtbarer Bestandteil, auch in der Lebensmittelindustrie, ist. Jedoch ist in diesem Segment besondere Vorsicht und Sorgfalt, hohes Fachwissen und entsprechendes technisches Equipment notwendig.
Today, discussions about milk cows, the emissions of methane and the environmental foot print of dairy production in whole are more intense than ever before. But an innovative solution was found and in the last five years has proven to solve all these problems.
VFI Oils for Life hat in Ennsdorf an der Donau (NÖ) eine neue Ölmühle mit einer Bio-Fermentationsanlage zur Energieerzeugung errichtet und kürzlich offiziell in Betrieb genommen. Es handelt sich um eine Investition in der Größenordnung von über 30 Mio. Euro und damit die größte Einzelinvestition in der Unternehmensgeschichte von VFI Oils for Life.
Mit zunehmenden Temperaturen steigt auch die Nachfrage nach prickelnden Erfrischungsgetränken. Aber gerade im Sommer herrscht saisonal bedingt immer wieder Knappheit jenes Gas betreffend, das für die prickelnde frische von Limonaden, Bier und Co. Verantwortlich ist: CO2. Messer Austria ist seit Jahrzehnten der verlässliche CO2-Lieferant in Österreich, der die Getränkeindustrie sowie die Gastronomie lückenlos, schnell und in bester Qualität mit diesem Lebensmittelgas versorgt.
In den modernen Lagern und Kühlhäusern der Lebensmittelunternehmen geht ohne Kunststoffbehälter so gut wie nichts. Langlebige Palettenboxen und robuste Gebinde, die den hygienischen Transport und die produktgerechte Aufbewahrung gewährleisten, zählen deshalb ebenso wie Transportbänder und Förderanlagen zum Standard.
Bei Industrieprozessen mit Trockenlebensmitteln oder -futtermitteln kann durch aufgewirbelten Staub schnell eine zündfähige Atmosphäre entstehen. Fatal, denn Staubexplosionen bergen ein enormes Risiko. Passende Schutzsysteme können sie bereits im Keim ersticken oder ihre Auswirkungen eindämmen.
Sensoren sind unverzichtbare Elemente für die Automatisierung. Mit schnellen Reaktionszeiten sowie zuverlässigen und genauen Messwerten unterstützen sie Lebensmittelproduzenten seit Jahrzehnten dabei, ihre Prozesse zu optimieren und somit Energie, Zeit und Medien zu sparen.
Univ.-Prof. Dr. med. vet. Martin Wagner, Dipl.ECVPH, (VetMed), Ao. Univ.-Prof. i.R. DI Dr. nat. techn. Emmerich Berghofer (BOKU), A.o. Univ.-Prof. DI Dr. Sabine Baumgartner (BOKU), Assoc. Prof. Dr. Regine Schönlechner (BOKU)
Laudationes für die Preisträgerinnen und Preisträger 2024
DER ALIMENTARIUS wird jährlich für herausragende wissenschaftliche Arbeiten aus den Lebensmittel- und Ernährungswissenschaften verliehen. Dadurch werden junge Akademikerinnen und Akademiker gefördert und die Aufmerksamkeit für Lebensmittelthemen in der Öffentlichkeit gestärkt. Heuer wurde die Auszeichnung zum sechsten Mal vergeben. Alle eingereichten Arbeiten wurden vom wissenschaftlichen Beirat der Fachzeitschrift DIE ERNÄHRUNG bewertet und so die vier Preisträger 2024 ermittelt.
Herzlichen Glückwunsch zum kleinen Jubiläum des Wissenschaftspreises DER ALIMENTARIUS der Fachzeitschrift DIE ERNÄHRUNG. Er wurde immerhin schon 2019 ins Leben gerufen. Nicht nur der Preis hat sich großartig entwickelt – auch die Fachzeitschrift DIE ERNÄHRUNG hat sich zu einem attraktiven Medium entwickelt, das eine ganze Bandbreite von Themen im Zusammenhang mit der Herstellung von sicheren Lebensmitteln aufgreift.
Dr. nat. techn. Rubina Rumler, MSc, Awardee DER ALIMENTARIUS 2024
The dissertation highlighted the potential of sorghum, millet, amaranth and buckwheat in wheat breads, addressing their role in mitigating climate change impacts on the cereal sector. When amaranth and buckwheat were compared to sorghum and millet, it was seen that sorghum and millet caused a higher bread quality. Additionally, it was investigated that incorporating diverse cereals could enhance dough and bread characteristics consisting out of high-gluten flours. Furthermore, it was shown that sprouting was a promising approach to enhance baking properties of sorghum. Further research is needed to identify factors affecting the sorghum bread quality.
Mikroskopisch erkennbare Strukturen können genutzt werden, um pflanzliche Lebensmittelbestandteile voneinander abgrenzen zu können. Unter Anwendung von Differenzialdiagnostik kann so geprüft werden, ob in einem Produkt Gewebselemente erkennbar sind, welche nicht zu den deklarierten pflanzlichen Materialien passen. Ein neues Buch gibt hierzu Einblick in eine Welt, die dem freien Auge sonst verborgen bleibt.
Stephanie Barbara Mark BSc., Univ.-Prof. Dr. Petra Riefler
Eine BOKU-Studie zu Kultiviertem Fleisch aus Sicht von Konsumentinnen und Konsumenten in Österreich
Rund 50 Unternehmen weltweit arbeiten an marktreifen Fleischprodukten aus Stammzellen. In einigen Ländern ist das sogenannte Laborfleisch bereits zugelassen, andere denken über präventive Verbote nach. Wie es um die Akzeptanz von Kultiviertem Fleisch in der österreichischen Bevölkerung bestellt ist, zeigen die Ergebnisse einer Befragung von 800 repräsentativ ausgewählten Konsumierenden.
Ob Fertiggerichte, Wurstwaren, süße oder salzige Snacks: „hochverarbeitete“ Lebensmittel – sogenannte Ultra-Processed Foods – stehen aktuell vermehrt im Fokus der Ernährungspolitik. Aus wissenschaftlicher Perspektive ist eine differenzierte Betrachtung der Assoziationen zwischen Verarbeitungsgrad und Gesundheitsstatus dringend nötig.